Separate Ways Version 4.1 Von Wolfgang Sohm 2003 benütztes T-shirt, Kleiderbügel, Seilstück, Sperrholzplatte – 205 x 55 cm Die Flagge der Republik Korea zeigt Kan (Wasser) & Li (Feuer), Kun (Erde) & Qian (Himmel). Die Anordnung dieser gua (Trigramme als auch Hexagramme) impliziert den Übergang von xiantian (noch vor Himmel und Erde) zu houtian (nachdem Himmel und Erde ins Dasein gekommen sind) und vice versa. Um den Raum des Überganges, diesen…
allgemein
der weg
first way second way on the way Separate Ways Version 4.0 Nine Dragon Heads environment art symposion – Munui Korea 2003 der weg: first way: beneath the tree: der weg: first way: sohm at ritual: der weg: first way: the tree: der weg: second way: at munui lake: der weg: second way: follow up: der weg: second way: the lake: der weg: on the way:
das mutterblatt
Separate Ways Version 3 – 3.3 Die Wiederholung Die in der Serialität geborgene Wiederholung von Separate Ways ist Material für Mutterblättern von Pullover, Hand und Fahne. Diese sind die mittlere Menge üblicher Varianten im Zeitalter der digitalen Tönung. Das Mutterblatt, im Photoshop Ursprung der zeichenhaften Varianz, ist Muster, Variation als auch Wiederholung. Diese Zeichen sind kopierte, digital bearbeitete serielle Ordnung: Pullover / Sicherheitsnadel / Plasiksackerl Hand / Plastiksackerl / Gummiringerl Plastiksackerl / Steckerl / Wind
die performance
Separate Ways Version 2.1 Atelierhaus der Akademie der Bildenden Künste Wien – Semperdepot 2003 Die Erstaufführung der multimedialen Performance: „Der Wind im geschlossenen Raum“ Ein Dialog über unser Wesen, das Wesen der Zeichenhaftigkeit und dessen Eingeschlossenheit im Medialen. Objekt: Günter Puller Schauspiel: Sabine Schwenk Text: Wolfgang Sohm Video: Stefan Teuber Musik: Michael Krupica Raum bildet sich zwischen von Ventilatoren bewegten Fahnen, einem computergesteuerten Audiomonster, der RGB Videoschau, dem Text und dessen…
der text
Separate Ways Version 1.0 Der Wind im geschlossenen Raum Günter Puller spricht mit Wolfgang Sohm über das Wesen der Zeichen in „Separate Ways“, einer Installation von 8 Symbolen auf 10 Fahnen mit Wind und 7 Video- und 7 Tonsequenzen im Winter 2002 in Wien: Puller: Das Zeichen als Vertreter. Sohm: Ja. Puller: Also, das Zeichen als Vertreter, als Code eines komplexen Prozesses. Das Zeichen kann durch seine unendliche Deutung festgelegt…
die installation
Separate Ways Version 1 – 1.0 Galerie Winter – Wintergarten 2002 Die fünf KünstlerInnen, die den verschiedensten Genres entspringen (Musiker, Kunsttheoretiker, Filmer, Schauspieler, bildender Künstler) treten bei dieser Ausstellung als Gruppe, als Band auf; zusammengesetzt aus unterschiedlichen Ansätzen treffen sie im Wintergarten aufeinander, um sich zwar zu ergänzen und einen Raum zu schaffen, aber eben jeder in seiner Bahn – wie der Titel schon sagt: in Separate Ways. Im O-Ton…
separate ways
die installation der text die performance das mutterblatt der weg der mythos Strategisch zurückweichend auf eine Welt vor den Zeichen, in Zeiten der zwanghaften Wiederholung, führt Separate Ways den Mythos der Zeichen in die Rhythmen vor deren verlorener Form. Denken und Vergegenwärtigen sind dabei als Methoden ein Environment wehender Berührung. Die Übersetzung in das Zeichenhafte und deren Verbindung mit der Sehnsucht nach Weite, die beschleunigte Destabilisierung und Metastasierung der sich…
der source blog
the_source-sml die virtualisierung eines raumes im juni 2007
die chronologie
des denkmals von 1995 bis 2003 das projekt 1995 wird die Struktur des Denkmals von Wolfgang Sohm erstmals formuliert. der rand Wolfgang Sohm beschreibt im Konzept zur anonymen Architektur der Erdgräben über der Steinernen Lahn die Vorgehensweise. das äußere 1997 folgt Robert Reszner dazu einer Vorstellung seiner Kindheit und legt hinter seinem Elternhaus einen Stolleneingang frei. das innere 1997 untersuchen Ewald Kittl und Wolfgang Sohm das Innere der Kollektiven Persönlichkeit:…
der schnittpunkt II
am stollenende des rechten ganges Am 18. Oktober 2001, am Sterbetag von Ewald Kittl, wurden seine Traumnotizen in das Innerste des Äußeren – die Bohrlöcher am jeweiligen Stollenende – verbracht. Eine Tafel wurde im Stolleninneren montiert, die Türe verschlossen und der Einstieg mit einer Abdeckung gesichert. Im Zuge des natürlich beschleunigten Zerfalls des Papiers der Traumnotizen im feuchten Stollen übertrugen sich die auf den Zetteln befindlichen Traumnotizen Ewald Kittls, die…